Was bedeutet Haftpflicht?
„Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.“ §823 BGB
Die Haftpflicht ist die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Verpflichtung, einen Schaden, der einem anderen zugefügt wurde, zu ersetzen. Dabei sieht das Gesetz eine Haftpflicht in unbegrenzter Höhe vor. Das bedeutet, dass Sie mit Ihrem gesamten Vermögen dafür aufkommen müssen, wenn Sie einem anderen einen Schaden zufügen. Insbesondere dann, wenn Personen zu Schaden gekommen sind, können die Schadensanforderungen in nahezu unbegrenzte Höhe gehen. Aus diesem Grund sollte jeder eine private Haftpflichtversicherung haben. Verfügen Sie über keine Privathaftpflichtversicherung bedeutet das, dass im Schadensfall all Ihre Konten, Ihre Immobilien, Ihr Gehalt und Ihr Erspartes für die Aufwände genutzt werden dürfen. Hierzu zählen darüber hinaus auch Lottogewinne und Erbschaften. Im Klartext bedeutet dies, dass Sie gemäß des Gesetztes so lange (wenn nötig lebenslänglich) dazu verpflichtet sind zu zahlen, bis die vollständige Summe ersetzt ist. Die Voraussetzung für die Haftpflicht ist dabei immer, dass der Schaden durch eine Fahrlässigkeit verursacht wurde. Die meisten Haftpflichtversicherungen sind freiwillig. Hierzu zählt auch die Privathaftpflichtversicherung. Zwingend sind nur die, die der Gesetzgeber für besonders risikoträchtig hält. Hierzu zählt zum Beispiel die Kfz Versicherung.
  
  
Was ist eine private Haftpflichtversicherung?
Die private Haftpflichtversicherung schützt Sie und gegebenenfalls Ihre Familie als Privatperson vor den Schadensersatzansprüchen Dritter. Dritter kann dabei generell jeder sein, der nicht in Ihrem Versicherungsvertrag mitversichert ist. Obwohl diese Haftpflichtversicherung, im Gegensatz zu der Kfz-Haftpflichtversicherung, freiwillig ist, sollte jeder eine private Haftpflichtversicherung abschließen.
  
  
Die Privathaftpflichtversicherung deckt Risiken des Alltags ab
Durch die private Haftpflichtversicherung werden die typischen Risiken des Alltags abgedeckt. Das tägliche Leben birgt viele verschiedene Gefahren. So kann es immer und überall passieren, dass Sie zum Beispiel als Fußgänger oder Fahrradfahrer im Straßenverkehr, in der Freizeit oder beim Sport oder als Vermieter oder Mieter einen Schaden verursachen. Wenn Sie zum Beispiel versehentlich einem anderen Menschen Schaden zufügen, springt Ihre private Haftpflichtversicherung ein und fängt die Kosten auf. Die Kosten können je nach Schadenssituation in die Millionen gehen. Die Grundsicherung dieser Haftpflichtversicherung deckt sowohl Personenschäden, Sachschäden als auch Vermögensschäden ab. Die Versicherung übernimmt zum Beispiel beschädigte Gegenstände und Folgeschäden. Sie sind immer dann abgesichert, sobald eine andere Person geschädigt wird. Sollten Sie sich bei einem Unfall selbst verletzen, greift die Police hingegen nicht. Auch, wenn Ihr Hausrat geschädigt wird, greift die Police der privaten Haftpflichtversicherung nicht. Achten Sie darauf, dass die private Haftpflichtversicherung nur für solche Schäden aufkommt, die Sie nicht willentlich oder unter Vorsatz herbeigeführt haben. Darüber hinaus sind mit dieser Haftpflichtversicherung nur Schäden im privaten Bereich abgedeckt.
  
  
Was leistet diese Haftpflichtversicherung?
Die private Haftpflichtversicherung übernimmt die Prüfung, ob und in welcher Höhe Sie zum Ersatz des entstandenen Schadens verpflichtet sind. Darüber hinaus wird von Ihrem Versicherer auch die Aufgabe übernommen, unbegründete Ansprüche abzuwehren. Dies gilt auch vor Gericht. Da die private Haftpflichtversicherung demnach auch Schadensersatzansprüche abwehrt, die zu Unrecht von einem Dritten gegen Sie erhoben wurden, ist sie zugleich auch eine Art Rechtsschutzversicherung.
  
  
Was ist ein Schadensersatz?
Durch einen Schadensersatz soll die geschädigte Person wieder so gestellt werden, als wäre der Schaden nicht verursacht worden. Die geschädigte Person soll nach dem Schadensersatz in keinem Fall besser gestellt sein.

Welche Schäden werden von der Privathaftpflichtversicherung übernommen?
1. Personenschäden
Ihre private Haftpflichtversicherung leistet unter anderem Ersatz für Personenschäden. Hierzu zählen sowohl Arzt- und Krankenhauskosten, behindertengerechte Umbaumaßnahmen als auch Schmerzensgeld.

2. Sachschäden
Darüber hinaus leistet Ihre Versicherung Ersatz für Sachschäden. Hierzu zählen Reparatur- und Wiederbeschaffungskosten, Nutzungsausfälle oder Wertminderungen. Ihr eigener Hausrat wird nicht von der Police gedeckt.

3. Vermögensschäden
Auch für Vermögensschäden kommt die private Haftpflichtversicherung auf. Vermögensschäden sind Schäden, bei denen weder eine Person noch eine Sache unmittelbar Schaden nimmt. Es kann sich hierbei zum Beispiel um den Verdienstausfall eines Selbständigen aufgrund eines Krankenhausaufenthalts handeln.

  
  
Sollten alle Schäden der Versicherung gemeldet werden?
Es ist empfehlenswert, dass Sie, nachdem es zu einem Schaden gekommen ist, zunächst überprüfen, ob dieser überhaupt über Ihre private Haftpflichtversicherung abgewickelt werden muss. Wenn es sich um einen nur minimalen Schaden handelt, kann es in manchen Fällen ratsam sein, diesen selbst zu bezahlen. Insbesondere dann, wenn Sie einen Selbstbehalt vereinbart haben. Beachten Sie, dass es darüber hinaus vorkommen kann, dass die Haftpflichtversicherung einen Kunden kündigt, der mehrere Schäden infolge meldet. Empfehlenswert ist es daher, einen kleinen Schaden ohne die Versicherung abzuwickeln.
  
  
Wer ist durch diese Haftpflichtversicherung versichert?
Natürlich sind Sie als Versicherungsnehmer durch die private Haftpflichtversicherung versichert. Gleichzeitig sind oftmals auch Ihre Familie oder sogar Hausangestellte durch die Haftpflichtversicherung abgesichert. In der Regel sind Kinder über dem 18. Lebensjahr nur dann bei Ihnen mitversichert, wenn diese noch keinem Beruf nachgehen und bei Ihnen wohnen. Das bedeutet, dass Kindern in den meisten Fällen noch während der ersten Ausbildung oder dem Erststudium bei Ihnen mitversichert sind. Bitte beachten Sie, dass es allerdings Altersgrenzen gibt, bis zu denen die Versicherung gültig bleibt. Damit Ihr Kind bei Ihnen mitversichert ist, darf es außerdem nicht verheiratet sein. Obwohl Kinder unter sieben Jahren – im Straßenverkehr unter zehn Jahren – und Demenzkranke nicht haften, ist es dennoch wichtig für diese Personen eine Versicherung abzuschließen. Denn in einem solchen Fall übernimmt der Versicherer die Aufgabe die unberechtigten Ansprüche für Sie abzuwehren. In der Haftpflichtversicherung sind darüber hinaus auch zahme Haustiere versichert. Hierzu zählen zum Beispiel Vögel, Katzen, Kaninchen, Frettchen etc. In einigen Fällen können auch Tiere wie Schlange, Skorpione oder Spinnen in der privaten Haftpflichtversicherung mitversichert sein. Schäden an Ihrem eigenen Hausrat sind nicht mitversichert.
  
  
Was ist durch eine private Haftpflichtversicherung nicht versichert?
Mit dieser Haftpflichtversicherung werden jedoch nicht alle Schäden abgedeckt. Wie bereits erwähnt, sind Schäden, die Sie aufgrund Ihrer eigenen Tat selbst erleiden, nicht versichert. Darüber hinaus sind Schäden, die sich der Versicherungsnehmer und mitversicherte Personen – zum Beispiel Ihre Familie – gegenseitig zufügen, nicht versichert. Ebenfalls nicht versichert sind Schäden, die Sie vorsätzlich herbeigeführt haben. Die private Haftpflichtversicherung kommt außerdem nicht für mögliche Bußgelder oder Geldstrafen auf, die im Zusammenhang mit einem Schadensfall entstanden sind. Bitte beachten Sie, dass in der privaten Haftpflichtversicherung weder Hunde, Pferde, sonstige Zug- und Reittiere oder landwirtschaftlich oder gewerblich genutzte Tiere versichert sind. Diese Tiere müssen Sie extra, zum Beispiel über eine Pferdehaftpflicht- bzw. Hundehaftpflichtversicherung versichern. Wenn Sie ein unbebautes Grundstück besitzen oder eine Eigentumswohnung vermieten, benötigen Sie neben der Privathaftpflichtversicherung zudem eine Grundbesitzerhaftpflichtversicherung. Ihr Hausrat ist in dieser Haftpflichtversicherung nicht mitversichert. Sie müssen für Ihren Hausrat eine eigenen Versicherung abschließen.
  
  
Wie hoch sollte die Versicherungssumme der Haftpflichtversicherung sein?
Natürlich sollte eine private Haftpflichtversicherung möglichst günstig sein. Viel wichtiger ist es allerdings, dass Sie eine möglichst hohe Versicherungssumme auswählen. Denn insbesondere bei Personenschäden kann der Schadensersatzanspruch zum Beispiel durch Behandlungskosten, Verdienstausfall und Schmerzensgeld, schnell in die Höhe schießen. Die beste Haftpflichtversicherung ist demnach eine, die eine Hohe Deckungssumme bietet. So setzt die Stiftung Warentest bei Ihrem Test einer Haftpflichtversicherung im Vergleich eine Versicherungssumme von mindestens zehn Millionen als Deckungssumme für Personen- und Sachschäden an. Sie sollten daher nie an der Höhe der Versicherungssumme sparen, wenn Sie auf der Suche nach einer Haftpflichtversicherung sind, die günstig ist. Je höher die Deckungssumme ist, desto besser für Sie im Schadensfall. Betrachten Sie eine Haftpflichtversicherung im Vergleich, ist die beste Wahl immer jene, die einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe abdeckt.
  
  
Welche möglichen Zusatzleistungen gibt es bei einer Haftpflichtversicherung?
Neben den oben genannten Leistungen, bietet Ihnen eine private Haftpflichtversicherung in den meisten Fällen noch weitere Zusatzleistungen. Mit diesen verschiedenen Zusatzleistungen ist es Ihnen möglich, die für Sie beste private Haftpflichtversicherung zusammenzustellen. So ist es, wenn Sie eine Familie haben, besonders wichtig, dass diese über ihre Haftpflichtversicherung mitversichert ist.
  
  
Die Ausfalldeckung/Forderungsausfalldeckung
Die Ausfalldeckung ist eine Spezialklausel der privaten Haftpflichtversicherung. Die Ausfalldeckung bzw. Forderungsausfalldeckung tritt immer dann in Kraft, wenn derjenige, der einen Schaden verursacht hat, keine eigene Haftpflichtversicherung hat. Wenn also die Person, die Ihnen einen Schaden zugefügt hat, keine Haftpflichtversicherung hat und nach einem rechtskräftigen Urteil darüber hinaus zahlungsunfähig ist, ist es für Sie wichtig eine Ausfalldeckung zu haben. In diesem Fall werden die Kosten von Ihrer eigenen Versicherung übernommen. Damit die Kosten von Ihrer Versicherung übernommen werden, müssen diese jedoch eine Mindestschadenhöhe erreichen. Bitte beachten Sie, dass die Ausfalldeckung jedoch standardmäßig nicht bei Ihrem Kfz oder Ihren Immobilien greift. Wenn Sie eine Haftpflichtversicherung im Vergleich betrachten, sollten Sie demnach immer auf diese Spezialklausel achten. Trotz der Spezialklausel kann die Haftpflichtversicherung dennoch recht günstig sein.

Der Schlüsselverlust
Diese Zusatzleistung ist insbesondere dann für Sie wichtig, wenn Sie in einer Wohnung oder einem Haus zur Miete wohnen. In diesem Fall sollten Sie, wenn Sie die Haftpflichtversicherung im Vergleich betrachten, darauf achten, dass der Schlüsselverlust mitversichert ist. Denn falls Sie Ihren Schlüssel verlieren, muss im schlimmsten Fall die ganze Schließanlage ausgetauscht werden. Die Kosten für diesen Austausch können sehr hoch sein. Auf diese Zusatzleistung sollten Sie zudem achten, wenn Sie einen Büroschlüssel besitzen. Falls Sie den Büro- oder Wohnungsschlüssel verlieren, kommt Ihre Versicherung für die Kosten auf, die zum Beispiel für den Austausch der Schließanlage anfallen. In der Regel finden Sie eine Haftpflichtversicherung mit dieser Zusatzleistung, die trotzdem günstig ist.

Mietsachschäden
Sie sollten auf diese Zusatzleistung der privaten Haftpflichtversicherung insbesondere dann Wert legen, wenn Sie zur Miete wohnen. Diese Zusatzleistung garantiert, dass Ihr Versicherer für alle Schäden an festverbauten Teilen in Ihrer Mietwohnung aufkommt. Hierzu zählen zum Beispiel Türen, Badewannen, Einbauschränke, Dielen etc. Sollten Sie eine Haftpflichtversicherung im Vergleich betrachten, achten Sie darauf, dass einige Anbieter zusätzlich sogar Allmählichkeitsschäden absichern. Unter Allmählichkeitsschäden sind solche zu verstehen, die erst über einen längeren Zeitraum schleichend entstehend. Wenn Sie zur Miete wohnen ist also die beste Haftpflichtversicherung diejenige, die auch Mietsachschäden absichert.

Gefälligkeitsschäden
Wenn Sie auf der Suche nach einer privaten Haftpflichtversicherung sind, die günstig ist, sollten Sie auch darauf achten, dass diese Schäden mitversichert, die durch Freundschaftsdienste – wie zum Beispiel als Umzugshelfer – entstehen.

  
  
Was ist nach einem Schaden zu tun?
In den meisten Fällen haben Sie für die Schadenanzeige eine Woche Zeit. Achten Sie darauf, dass die Anzeigepflicht bereits mit dem Schadenereignis entsteht. Sie sollten Ihre Haftpflichtversicherung umgehend über den Schaden informieren, wenn ein kostenintensiver Schaden entstanden ist. Beachten Sie, dass Sie als Versicherungsnehmer nie ohne Abstimmung mit Ihrer Versicherungsgesellschaft Zahlungen an den Geschädigten vornehmen sollten. Denn es obliegt alleine Ihrem Versicherer, den entstandenen Schaden und die Ersatzforderungen zu überprüfen und dann gegebenenfalls zu regulieren. Sie müssen sich dabei um nichts kümmern, denn sollte Ihr Versicherer feststellen, dass die Schadenersatzanforderung nicht berechtigt ist, wehrt die Versicherungsgesellschaft diese für Sie ab. Es ist äußerst empfehlenswert, dass Sie bei einem Sachschaden den Umfang und die Art des Schadens ausführlich dokumentieren. Dies gelingt am besten mit Hilfe von Foto- und Videoaufnahmen. Achten Sie zudem darauf, nichts an der Sachlage zu verändern. So kann, wenn nötig, ein Gutachter eine eigene Einschätzung vornehmen. Nachdem Sie den Schaden gemeldet haben, überprüft Ihr Versicherer nun, ob der Schaden ersetzt wird. Dies ist immer dann der Fall, wenn Ihre Haftpflichtversicherung den Schadensersatzanspruch gegen Sie für begründet hält. Wenn der Versicherer den Schadensersatzanspruch für unbegründet hält, wird dieser abgewehrt. Hat Ihr Versicherer festgestellt, dass Sie für den Schaden haften, wird überprüft, ob der Schaden vom Umfang Ihrer Versicherung gedeckt ist. Aus diesem Grund sollten Sie immer auf eine möglichst umfassende Deckungssumme machten. Sie sind außerdem dazu verpflichtet, Ihren Versicherer bei der Regulierung des Schadens zu unterstützen. Hierzu zählen Auskünfte zum Schadenhergang oder das Überlassen von Unterlagen.
  
  
Was kostet eine private Haftpflichtversicherung?
Obwohl die private Haftpflichtversicherung Ihnen einen großen Leistungsumfang anbietet, ist sie, im Vergleich zu anderen Versicherungen, recht günstig. In vielen Verträgen ist eine Selbstbeteiligung vereinbart. Das bedeutet, dass Sie für eine bestimmte, festgelegte Summe selbst aufkommen müssen. Wenn Sie die Haftpflichtversicherung im Vergleich betrachten, bemerken Sie, dass diese Angebote besonders günstig sind. Achten Sie darauf, dass Sie die Höhe der Selbstbeteiligung immer so wählen, dass Sie sich die Summe im Ernstfall ohne Probleme leisten können. Dies betrifft natürlich auch Schäden, die durch Ihre Familie verursacht werden, wenn diese mitversichert sind. Ein Test von verschiedenen Haftpflichtversicherungen zeigt, dass ein jährlicher Tarif in der Regel der Beste ist. Für eine sehr gute Haftpflichtversicherung zahlen Sie als Single für gewöhnlich nicht einmal 50 Euro im Jahr. Dies geht aus einem Test der Stiftung Warentest hervor. Wenn Sie Ihre Familie mitversichern, sind die Kosten für eine Haftpflichtversicherung nur unwesentlich höher.
  
  
Wie finde ich die beste private Haftpflichtversicherung für mich und meine Familie?
Um die beste Haftpflichtversicherung zu finden, ist es hilfreich sich den Test der Stiftung Warentest anzuschauen. Im Test wird jede Haftpflichtversicherung im Vergleich zu anderen betrachtet. Hierbei wird vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachtet. Sie sollten sich jedoch nicht nur auf den Test verlassen. Denn, um die optimale private Haftpflichtversicherung zu finden, sollten Sie zunächst Ihre Lebensumstände genau betrachten. Überlegen Sie zunächst, welche Zusatzleistungen für Sie unerlässlich sind. Wenn Sie festgelegt haben, welche Leistungen und Konditionen die Haftpflichtversicherung haben soll, können Sie die verschiedenen Versicherungen bezüglich der Kosten und Leistungen vergleichen. Dabei ist die beste Haftpflichtversicherung nicht immer die teuerste. Achten Sie vor allem darauf, dass Sie die Deckungssumme in der richtigen Höhe wählen. Wie bereits erwähnt, empfiehlt die Stiftung Warentest in Ihrem Test eine Deckungssumme von mindestens zehn Millionen. Der Versicherungsumfang sollte alle Risiken abdecken, denen Sie tagtäglich ausgesetzt sind. Beachten Sie, dass insbesondere berufliche Haftpflichtrisiken oder die Haftung als Tierhalter von Pferden und Hunden nicht mit eingeschlossen sind. Auch die Haftung von Öltanks, ab einer bestimmten Größe, ist von der privaten Haftpflichtversicherung ausgenommen. Ebenso wenig ist Ihr Hausrat versichert. Für Ihren Hausrat und die anderen Risiken benötigen Sie eine separate Haftpflichtversicherung oder eine Deckungserweiterung. Sie erhalten eine private Haftpflichtversicherung, die gut und günstig ist, als Single bereits für rund 30 bis 50 Euro pro Jahr. Für die Mitversicherung Ihrer Familie zahlen Sie nur einen leichten Aufschlag und die Versicherung kostet rund 45 bis 65 Euro im Jahr. Wenn Sie eine Haftpflichtversicherung im Vergleich betrachten, achten Sie auch auf die Höhe der Selbstbeteiligung pro Schadenfall
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